Bei „komm auf Tour“ nehmen wir Ihr Kind mit auf eine Reise in die Zukunft. “Wie möchte ich einmal leben?” “Möchte ich Karriere machen? – Wenn ja, als was und wo?”

 

Stärkenorientierter Ansatz

 

Die Jugendlichen entdecken ihre Stärken, erhalten Orientierungshilfen für Praktika und erfahren, welche realisierbaren beruflichen Möglichkeiten auf sie warten könnten.

Das Stärken-System von „komm auf Tour“ setzt auf spielerische Weise einen Impuls zur Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen. Die Jugendlichen durchlaufen einen Parcours mit verschiedenen Stationen, an denen Aufgaben einzeln oder in der Gruppe gelöst werden. Je nach Aufgabenwahl und der beim Lösen der Aufgaben sichtbar
werdenden Kompetenzen werden sieben Stärken-Symbole in Form farbiger Aufkleber vergeben. Einbezogen werden dabei auch Sozialkompetenzen, Fertigkeiten und Interessen, die die Jugendlichen unabhängig von den Parcoursaufgaben zeigen.

 

Als Erziehungsberechtigte spielen Sie eine entscheidende Rolle im Prozess der Beruflichen Orientierung Ihrer Kinder.

Ihre Unterstützung, Ihr Wissen und Ihre Erfahrung sind von unschätzbarem Wert für die Erkundung von Interessen, Fähigkeiten und beruflichen Zielen Ihrer Kinder.

 

Verknüpfung von Beruflicher Orientierung und Lebensplanung

 

Warum müssen Berufliche Orientierung und Lebensplanung zusammengedacht werden?

Die Entscheidung für einen Beruf hängt immer mit der Gesamtplanung des Lebens zusammen. Dabei steht die Entwicklung der Persönlichkeit im Mittelpunkt, basierend auf den eigenen Stärken und Interessen.

„komm auf Tour“ setzt hierfür frühzeitig Impulse. Das Projekt gibt stärkende Anregungen für die eigene Entscheidungsfähigkeit und Selbstständigkeit und motiviert dazu, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Dadurch wird die Entwicklung eines positiven Selbstwerts unterstützt, was vor negativen Einflüssen beim Finden des eigenen Lebenswegs schützt.

Um einen umfassenden Blick auf die Zukunftsplanung zu fördern, werden auch Themen aus dem persönlichen Leben wie Familie, Partnerschaft, Freundschaft, Beziehung und Verhütung altersgerecht integriert.

Projektbeschreibung und Stärken-Ansatz

Einblick in unseren virtuellen Parcoursrundgang

 

Mein Kind hat den Parcours durchlaufen – Wie geht es jetzt weiter?

 

Zur Nachbereitung des Parcoursbesuchs stehen zahlreiche Materialien zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie das Erlebte zusammen mit Ihrem Kind aufarbeiten können.

• Stärken-Wegweiser: Der Wegweiser listet relevante Ausbildungs- und Studienberufe auf, die zu den jeweiligen Stärken passen. Er bietet eine Übersicht zum Spektrum möglicher Berufsbilder und kann so eine Orientierungshilfe für Praktika sein.
• Stärken-Entdecker: Das Leporello motiviert dazu, den eigenen Stärken und Interessen weiter nachzuspüren und sich auch Rückmeldungen z. B. von Lehrkräften, der Familie, Freundinnen und Freunden sowie anderen nahestehenden Personen zu holen.
• Elternspielkarte: Eine mehrsprachige „Elternspielkarte“ regt die Erziehungsberechtigten an, zu Hause ihre Meinung zu den Stärken ihres Kindes bewusst zu reflektieren. Gemeinsam sprechen sie mit ihrem Kind, was im Praktikum ausprobiert werden kann.

Sie finden in Ihrem jeweiligen Bundesland verschiedene Angebote zur Beruflichen Orientierung, an die Sie sich wenden können. Die Berufsberater:innen der Agentur für Arbeit bieten eine professionelle Unterstützung bei der Berufswahl. Ihre Expertise hilft dabei, die passenden Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu finden. In einigen Bundesländern sind die Kammern (Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern) für die Berufliche Orientierung zuständig. Sie informieren über die Ausbildungsberufe in ihrer Branche und organisieren Berufsmessen. Einige Bundesländer verfügen zudem über Jugendberufsagenturen oder Jugendberufshäuser, die umfassende Beratungs- und Unterstützungsangebote für junge Menschen in Bezug auf ihre Berufswahl bereitstellen. Auch Bildungsträger und Jugendhilfeeinrichtungen engagieren sich in der Beruflichen Orientierung und bieten spezielle Programme und Maßnahmen an.

Termine und weitere Informationen zu den Durchführungen in Ihrer Region finden Sie hier.

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